Hemme Milch ist Teamarbeit
Was wäre Hemme Milch ohne sein Team aus engagierten Mitarbeitern? Den netten Kolleginnen am Milchtelefon, den Mitarbeitern im Feldfutterbau, den fürsorglichen Tierpflegern und erfahrenen Molkereifacharbeitern in der Produktion, den aufmerksamen Lageristen und den flotten Milchfrauen und -männern auf der Liefertour.
Sie sind das Herzstück unserer handwerklich geprägten Molkerei und geben jeden Tag ihr Bestes. Gunnar Hemme legt Wert auf gute Zusammenarbeit aller Bereiche und lebt diesen Führungsstil jeden Tag.
Interview mit Gunnar Hemme
Von der Erzeugung des Futters bis zum fertigen Produkt machen wir alles selbst und genau das erzeugt den “Typisch-Hemme”-Effekt: ehrliche, leckere Produkte mit Frischegarantie für unsere Kunden in der Region.
Wie Gunnar Hemme auf diese Idee kam, erfahren Sie hier.
Frage: Warum eine Molkerei?
Antwort: Ich stamme aus Sprockhof. Das liegt in der Wedemark und meine Familie betreibt dort seit 1589 einen landwirtschaftlichen Hof. Gestartet sind wir damals mit 2 Pferden, 15 Rindern, 2 Schweinen und 47 Schafen. Das ist sogar belegt mit einem Eintrag ins Viehschatzregister. Im Laufe der Jahrhunderte ist der Hof natürlich gewachsen und hat sogar Feuer und Kriege überstanden. Der Hof wurde dann über die Generationen weitervererbt und mein Bruder Jörgen Hemme führt den Familienbetrieb seit 1992. Ich hatte schon immer den Wunsch meine eigene Landwirtschaft und Molkerei nach dem Vorbild meiner Familie zu führen. Da entdeckte ich die Uckermark.
Frage: Warum dann die Uckermark?
Antwort: 1998 fasste ich den Entschluss mein Glück in der Uckermark zu versuchen. Die Nähe zu Berlin und das Biosphärenreservat Schorfheide und die wunderschöne Landschaft trugen zu meiner Entscheidung bei. Die Menschen, hier in der Uckermark, sind zuverlässig und loyal. Mit Hilfe meiner Mitarbeiter, die teilweise von Anfang an dabei sind, war es möglich, die Hemme-Milch in der Uckermark zu etablieren und ich bin unheimlich stolz darauf.
Frage: Wann gestartet?
Antwort: Ich weiß es noch als wäre es gestern, als wir am 17.11.1998 die erste Milch ausgeliefert haben. Eine aufregende Zeit war es und es ist heute noch aufregend.
Frage: Welche Visionen gibt es?
Antwort: Es gibt keine neuen Visionen, sondern wir arbeiten daran unsere Visionen zu leben und auszubauen. Konkret heißt das, wir wollen Transparenz. Unsere Kunden wissen woher ihre Milch kommt und dass die unsere Kühe von uns produziertes Futter bekommen. Sie können sich selbst davon überzeugen und Hemme erleben bei Hofführung oder beim Besuch unseres Milchladens. Wir arbeiten an einer klimaneutralen Produktion und betreiben auf den großen Dachflächen Solaranlagen. Wir sind regional, frisch und gestalten unsere Produktionswege möglichst kurz, um unseren „way to zero“ zu finden. Ich lade all unsere Kunden ein, diesen Weg mit uns zu gehen.
Gegenwärtig arbeitet Hemme-Milch – zusätzlich zu unserer eigenen Viehhaltung – mit vier regionalen Milchviehbetrieben vertrauensvoll zusammen.
Dabei handelt es sich um den Milchviehbetrieb Wolters GmbH (www.uckerkaas.de), verantwortlich ist hier Herr Wolters, die Welsetal Agrargesellschaft mbH (verantwortlich: Achim Jänicke) in Welsow, die Agrar GmbH Parstein-Bölkendorf (verantwortlich: Herr Miers) und die Schramm GbR in Flemsdorf (kleinster Lieferant – Familienbetrieb).
Milch ist unser Rohstoff. Deshalb stellen wir höchste Anforderungen an seine Beschaffenheit. Die Grundlage unserer Hemme-Produkte bildet die ausgezeichnete, gentechnikfreie Qualität der Milch.
Um diese permanent sicherzustellen, legen wir größten Wert auf einen sorgsamen Umgang mit unserem eigenen Milchkuh-Bestand. Zudem pflegen wir zu ausgewählten Milchviehbetrieben in der Umgebung eine faire Partnerschaft.
Dadurch ist es uns möglich, den gesamten Prozess der Milchherstellung – von der Beschaffenheit des Futters über die Tierhaltung bis hin zur Erzeugung der frischen Hemme-Milchprodukte – zu kontrollieren.
Unser Anspruch: 90 Prozent des Futters für die Milchkühe müssen selbst erzeugt werden. Denn nur so behält die Milch den charakteristischen, gehaltvollen Hemme-Geschmack.